Menschen mit Autismus erleben aufgrund ihrer Beeinträchtigungen in der reziproken sozialen Interaktion und Kommunikation sowie aufgrund ihrer besonderen Verhaltensweisen sehr häufig Situationen mit hoher Anspannung und letztendlich negativen sozialen Folgen. Auch Fachleute fühlen sich im Umgang mit Menschen mit Autismus oftmals hilflos, überfordert und an ihre Grenzen stoßend.
In diesem Seminar werden herausfordernde Verhaltensweisen vor dem Hintergrund der spezifischen Schwierigkeiten von Menschen mit Autismus genauer betrachtet.
Verschiedene Erklärungsmodelle und Interventionsmethoden nach dem TEACCH Ansatz, die sich in der Praxis als hilfreich erwiesen haben, werden vorgestellt.
Ziel dieses Seminars gilt es, ein besseres Verständnis für herausforderndes Verhalten und dessen Entstehungszusammenhänge zu entwickeln sowie mögliche Strategien für die Prävention und den Aufbau alternativer Verhaltensweisen kennenzulernen. Das Seminar soll zudem eine Austauschmöglichkeit über den praktischen Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen bieten.
Was sind herausfordernde Verhaltensweisen?
Fachleute, die mit Menschen mit ASS und ähnlichen kommunikativen Beeinträchtigungen arbeiten
Voraussetzungen: Grundkenntnisse – ASS und TEACCH werden vorausgesetzt