Doppeldiagnosen nehmen an Häufigkeit zu. Die mit diesen Diagnosen verbundenen, herausfordernden Verhaltensweisen erfordern besondere Kenntnisse von betreuenden Personen.
Es ist notwendig geistige Behinderung und psychische Erkrankungen zu unterscheiden. Darüber hinaus müssen Ursachen, Verlaufsmöglichkeiten und Wechselwirkungen erkannt werden. Sowohl die Neurobiologie als auch entwicklungspsychologische Hintergründe und Biografien spielen eine wesentliche Rolle.
Mit Blick auf die aktuelle Situation der zu betreuenden Person gibt es unterschiedlichste Überlegungen anzustellen.
In einem ersten Teil wird ein theoretischer Überblick über häufig auftretende kognitive Behinderungen („kognitive Verarbeitungsstörungen“, „Lernschwäche“, „geistige Behinderung“,…) und psychische Erkrankungen gegeben. Der Begriff „Doppeldiagnosen“, sowie deren Ursachen, Verlaufsmöglichkeiten und Wechselwirkungen wird geklärt.
Es wird dabei besonderes Augenmerk auf die zugrundeliegende Entwicklungspsychologie gelegt.
Im zweiten praxisnahen Teil werden aufbauend auf der theoretischen Grundlage psychiatrische und entwicklungspsychologische Überlegungen angewendet und praxisbezogene Begleitansätze an Hand von Fallbeispielen (aus dem Berufsalltag der Teilnehmer:innen) erarbeitet.
Ziel des Seminars ist eine Verständniserarbeitung für fachgerechte Beziehungsarbeit.
Interessierte Personen aus der Behindertenarbeit
Bitte melden Sie sich zeitgerecht, spätestens bis zum Anmeldeschluss zum Seminar an.
Sollten Sie sich aus unterschiedlichen Gründen wieder abmelden, verrechnen wir ab 14.09.2025 50% des Kursbeitrages. Bei einer Abmeldung später als drei Werktage vor Seminarbeginn bzw. bei Nichtabmeldung oder Fernbleiben muss der volle Seminarpreis in Rechnung gestellt werden. Ausnahmen sind leider nur möglich, wenn ein:e Ersatzteilnehmer:in genannt wird oder wenn eine Person von der Warteliste den Platz übernehmen kann.