Eine Demenz bringt nicht nur zunehmende Schwierigkeiten mit dem Gedächtnis und mit den Handlungsabläufen mit sich, sondern auch die Kommunikationsfähigkeit der betroffenen Personen wird immer stärker in Mitleidenschaft gezogen. Die Möglichkeit, sich sprachlich mitzuteilen, aber auch das Sprachverständnis werden durch eine Demenz im Laufe der Zeit zunehmend beeinträchtigt. Die Fähigkeiten, Beziehungen zu initiieren und aufrechtzuerhalten, sich zu steuern und sich auf Interaktionspartner:innen einzustellen, lassen nach. Die Auseinandersetzung mit diesen Veränderungen kann zu Ängsten, Unsicherheiten, Ärger und Frustration führen. Infolgedessen kommt es nicht selten zum Rückzug, aber auch zu anderen herausfordernden Verhaltensweisen.
In diesem Seminar werden die Auswirkungen einer Demenz auf die Kompetenzen, aber insbesondere auf das Erleben einer betroffenen Person ausführlich behandelt.
Anhand einer Selbsterfahrungsübung versuchen wir, uns in die Lage von Menschen mit einer Demenz hineinzuversetzen und ihre Gefühls- und Bedürfniswelt nachzuvollziehen. Auf der Grundlage von „Verstehenshypothesen“ leiten wir mögliche – auch herausfordernde – Verhaltensweisen ab und erarbeiten Handlungsalternativen und Angebote, die die Interaktions- und Beziehungsgestaltung fördern.
Im Seminar erhalten Sie viele Praktische Tipps und theoretische Verstehenszugänge die Ihnen die Sie die Arbeit mit Menschen mit Demenz erfolgreicher gestalten lassen.
Interessierte Personen aus der Seniorenarbeit